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AG Ferngespräch

Die Idee der AG sieht die weltweite Recherche und Kontaktierung verschiedener politischer AktivistInnen vor, um mit diesen Videogespräche zu führen. Dafür stehen in der ADI ein Beamer und Lautsprecher sowie eine Internetverbindung zu Verfügung. Ziel soll der Austausch mit Menschen sein, die sich aktivistisch oder theoretisch in die Gestaltung emanzipierter gesellschaftlicher Verhältnisse einbringen. Die „Auswahl“ der GesprächspartnerInnen hängt in erster Linie von den Menschen und deren Interessen ab, die die AG regelmäßig besuchen.

Die AG Ferngespräch trifft sich jeden Donnerstag in der Autodidaktischen Initiative . Wenn auf dieser Seite keine Gespräche für den jeweiligen Donnerstag angekündigt sind, findet ein Orgatreff der AG statt. Auf diesem können neue Vorschläge für AktivistInnen gesammelt , gemeinsam recherchiert oder sich über eigene aktivistische Erfahrungen ausgetauscht werden.

Die AG pausiert derzeit aufgrund von mangelnden Kapazitäten. Wenn ihr Interesse an der Mitgestaltung habt, meldet euch unter: info@adi-leipzig.net

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bisherige Gespräche:Flyer_(2)_AG_Ferngespräch

#Ferngespräch Nr. 6

25.09. 13:00 Ferngespräch mit Geoff Crothall vom China Labour Bulletin

In China erstarkt eine Arbeiter*innenbewegung, die sich nicht mehr durch die staatlichen Gewerkschaften vertreten sieht, sondern sich selbst organisiert. Der China Labour Bulletin berichtet von den alltäglichen Kämpfen und Hoffnungen dieser Menschen. Geoff Crothall ist „Communications Director“ beim CLB und wird uns von seiner Arbeit erzählen.

 

# Ferngespräch Nr. 5

Am 18.09. um  17:30  sprechen wir mit Fritz Rösli vom Wagenplatz in Basel.

Es ist der einzige Wagenplatz der Stadt Basel in der Schweiz und dennoch keine dauerhaft sichere Bleibe für Menschen, die ein Leben in Gemeinschaft und in Bauwägen dem in einer Mietwohnung vorziehen. Die Stadtverwaltung legt den BewohnerInnen so viele Steine wie möglich in den Weg.  Lieber würde sie noch mehr Investoren am „Rhein(hatten)“-Ufer sehen. Da Wagenplätze oftmals Dreh- und Angelpunkt alternativer und linker Stadtkultur sind, wäre ein Verschwinden des einzigen Wagenplatzes in Basel eine Katastrophe für widerständige Lebensformen. Fritz Rösli wird als ehemaliger Bewohner des Platzes aus seiner Perspektive mit uns über die Höhen und Tiefen der Wagenburg sprechen.

 

# Ferngespräch Nr. 4

AG Ferngespräch
Am 28.08. um 17:30 sprechen wir mit Christos Giocvanopoulos vom griechischen Netzwerk “Solidarity4All”.

Solidarity4All unterstützt Krisenopfer in Griechenland beim Aufbau von Selbsthilfestrukturen in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Versorgung mit Nahrungsmitteln, Rechtshilfe, Kultur und solidarische Wirtschaft. Christos wird uns erzählen wie das Netzwerk arbeitet, wer sich dort einbringt und was bisher erreicht werden konnte.
Hier findet ihr ein Interview mit Christos Giocvanopoulos zur Arbeit des Netzwerkes:
http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Griechenland/soli2.html

 

# Ferngespräch Nr. 3
Am 21.08. um 17:30 mit Francesca Forno aus Bergamo, Italien.

Francesca Forno ist Soziologin an der Universität Bergamo und Autorin des Buches „Le spesa a pizzo zero“ (Einkaufen bei null Schutzgeld).

Sie berichtet wie sich seit 2004 in Italien eine sozial-ökologische Bewegung mit der Anti-Mafia-Bewegung verzahnt hat. Menschen, die nicht gewillt sind auf staatliches Handeln zu warten, bilden solidarische Einkaufsgruppen (GAS) mit denen Bio-Bauern unterstützt werden, organisieren Mafia-freie Wochenmärkte und unterstützen gezielt Kaufleute, die sich öffentlich gegen die Mafia in Italien wenden.

 

# Ferngespräch Nr. 2

Donnerstag, den 19.06.14 um 17:30 Uhr in der AdI (Georg-Schwarz-Straße 19) mit Anna Khvyl aus der Ukraine, die in der feministischen Initiative ‚Feministychna Ofenzyva‘ (Feminist Offensive) assoziiert ist.

Thema: Anna wird über Aktionen der Initiative während der Proteste auf dem Maidan in Kiev und ihre aktivistische Tätigkeit im Allgemeinen berichten. Danach kann offen diskutiert werden.

Format: Das Gespräch findet über Skype (mit Video) statt. Ein Beamer sowie Lautsprecher stehen dafür in der AdI zur Verfügung. Die Veranstaltungssprache ist Englisch, bei Bedarf kann übersetzt werden.

Es folgt ein Auszug aus der Selbstbeschreibung von ФЕМІНІСТИЧНА ОФЕНЗИВА:

The group operates upon the principle of female separatism. Only women can become members of the group and be involved in decision making processes. We are in particular support of female voices in the public sphere. We cooperate with and support all feminist groups and initiatives.

We struggle not for equality between women and men in a society that remains patriarchal. We fight to overcome patriarchal forms of power in its various manifestations – sexism, homophobia, transphobia, ageism, racism, and chauvinism. We stand for change and the improvement of discriminatory social and legislative practices.

 

# Ferngespräch Nr. 1

Donnerstag, den 05.06.14 um 17:30 Uhr in der AdI (Georg-Schwarz-Straße 19) mit Aziz Al-Ayyoobi aus Syrien, der selbst persönlich und nicht über Video anwesend sein wird. Die Sprache dieser ersten Sitzung ist Englisch, bei Bedarf kann übersetzt werden.

Thema: Krieg in Syrien, unbewaffneter Widerstand, Geflüchtete aus Syrien in der Türkei

Format: Aziz wird persönlich in der AdI anwesend sein, da er gerade in Leipzig ist. Die Veranstaltung ist als offene Diskussions- und Fragerunde geplant.

Hier der Mitschnitt zum Anhören.