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Projekt – Archiv


Workshop-Reihe: Anarchie bilden!

Vom November 2023 bis zum Februar 2024 organisierte die ADI die Workshop-Reihe „Anarchie Bilden!

Im Anarchismus geht es um die Verwirklichung einer libertär-sozialistischen Gesellschaftsform, ausgehend davon, wo wir hier und heute stehen. Anarchie ist ein offengehaltener, unabgeschlossener Prozess, mit welchem jegliche Ordnung in Frage gestellt wird. Beide Seiten – Ordnung und Chaos – lassen viel Spielraum. Sie werden unterschiedlich verstanden und gelebt. Doch gibt es im pluralen Anarchismus auch gemeinsame Grundlagen.

Welche ethischen Werte und Organisationsprinzipien lassen sich für zeitgenössische anarchistische Projekte benennen? Welche theoretischen Konzepte und strategische Kriterien können aus der Geschichte des Anarchismus beschrieben werden? Wie können wir uns anarchistische Grundgedanken heute aneignen und sie entwickeln? Wie können wir daraus eine anwendungsbezogene und zusammenhängende Theorie für emanzipatorische soziale Bewegungen bauen?

An vier Samstagen beschäftigten wir uns jeweils ausgiebig mit anarchistischer Ethik, Organisation, Theorie und Strategie. Dazu gab es Inputs, Kleingruppenarbeiten, gemeinsame Diskussionen und Zeiten zum individuellen Nachdenken.


Leipzig-Dokureihe von Andreas Voigt

Die international bekannte Reihe der Leipzig – Filme, die zwischen 1987 und 1997 entstanden ist, vereint  fünf lange Dokumentarfilme. Begonnen noch zu Zeiten der DDR, erzählt sie über 10 Jahre hinweg Lebensgeschichten und Schicksale von Menschen in Leipzig, der zweitgrößten ostdeutschen Stadt.zurück zu einigen Protagonisten aus den früheren Filmen, zu sehen, was aus ihnen geworden ist.


Workshop-Reihe zu Gustav Landauer

Im Winter 2020 wurde unter anderem in der ADI eine Workshopreihe mit begleitendem Lektüre Kurs zur Philosophie und Politik Gustav Landauers statt.

Der Schriftsteller und Antipolitiker Gustav Landauer gilt als einer der wichtigsten Theoretiker des deutschsprachigen Anarchismus. Er wurde vor 150 Jahren geboren, war ein Protagonist der Münchener Räterepublik und wurde 1919 von konterrevolutionären Freikorps-Soldaten ermordet. Landauer entwarf und propagierte einen libertären Sozialismus, der nicht allein Sache des Kopfes oder Klasseninteresses sein, sondern die Menschen ganzheitlich befreien sollte. Den Marxismus als Parteidoktrin und die in der Sozialdemokratie vorhandenen Hierarchien lehnte er vehement ab.

Die Veranstaltungsreihe sollte an einen bedeutenden gesellschaftskritischen Denker erinnern, dessen Erkenntnisse für die politische Theorie, für die Philosophie und für ein Verständnis von Sozialismus, Mensch und Revolution weiterhin relevant sind und als Inspiration dienen können. Zugleich sollten seine Texte aber auch kritisch gelesen und im Kontext ihrer Entstehungszeit betrachtet werden.


“ Laboro ergo sum „

Im Jahr 2019 verantstaltete die ADI in Kooperation mit dem Centro di Palmetta (Terni, Italien) und Unofficial.Pictures (Leipzig) das Austausch-Projekts „Laboro ergo sum“. Das Projekt setzte sich auf fotografische und filmerische Weise mit der gesellschaftlichen Bedeutung und Entwicklung der auseinander. Das Projekt  startet im Mai mit einem Besuch unserer Kooperationspartner und Teilnehmer aus Italien. Im September erfolgte daraufhin der Gegenbesuch in Italien.


Medienpädagogik und Bildung gegen Fremdenfeindlichkeit – Wie Medien- und urbane Räume lesen?

Vom September 2016 bis September 2017 fand im Rahmen eines Europäischen Freiwilligendienstes (EFD) das Projekt „Medienpädagogik und Bildung gegen Fremdenfeindlichkeit – Wie Medien- und urbane Räume lesen?“ statt.
Das Projekt wurde von zwei europäischen Freiwilligen initiiert und fandt zweisprachig, auf deutsch und englisch, statt. Durch theoretische Veranstaltungen und praktische Workshops sollte gemeinsam gelernt werden, Botschaften verschiedener Art – von der Nachrichtensendung bis zu Straßengraffitis und Aufklebern in öffentlichen Verkehrsmitteln – bewusst zu analysieren, zu konsumieren und zu produzieren.
Hierbei wurde ein inhaltlicher Fokus auf die Präzenes fremdenfeindliche und diskriminierender Stimmen sowohl in Medien- als auch in urbane Räume Orte gelegt, aber auch eine diesen widersprebende Praxis gelegt. Methodisch wurde hierbei antirassistische Bildung mit der Bildkunst wie auch der Theaterpädagogik kombiniert.


Die Stadt-Karawanen

Seit Oktober 2014 wurden die Stadt Karawanen durch die ADI organisiert, nachdem sich der ursprüngliche Verein des Projekts aufgelöst hatte.
Die Stadt-Karawanen waren mehrstündige Touren durch Leipzig, die ihren TeilnehmerInnen Besuche bei ganz unterschiedlichen Menschen Zuhause, am Arbeitsplatz oder in deren Vereinsräumlichkeiten ermöglichen. Ziel ist es Begegnungen zu ermöglichen, die im Alltag so nie stattfinden würden. Über gesellschaftliche Grenzen hinweg sollte so die Idee von der menschlichen Vielfalt Leipzigs vermittelt werden – und vielleicht ein paar neue Impulse für den Heimweg bekommen.

 

Stadtteilchor

Der von der ADI initiierte Stadtteil-Chor „Die bunte Georg“ organisierte sich selbst und wurde dabei von einem professionellen Chorleiter unterstützt. Ziel war es eigene Texte produzieren und Spaß am gemeinsamen Singen haben.In verschiedenen Workshop-Formaten, z.B. zu Stimmbildung, Präsenztraining oder Chor-Organisation wurde gemeinsam Neues erlernt und sich über das Leben im Stadtteil ausgetauscht.

Der Chor sang u.a. im Rahmen des „Lindenow“ 2016.


EFD-Projekt „Promoting the idea of mutual self-education“

Als erstes Projekt im Rahmen des Europäischen Freiwilligendienst führten wir von Juni 2015 bis Juli 2015 zusammen mit den Freiwilligen Taras (Kiew) und Ninnie (Voronezh) und ihren Entsende-Organisationen das Projekt „Promoting the idea of mutual self-education“ durch. Ziel des Projekts war es, das Konzept der kollektiven Autodidaktik, das die Autodidaktische Initiative theoretisch entwickelt und bereits praktisch erprobt hatte, für eine breitere Zielgruppe zugänglich machen. Die Freiwilligen lernten dabei die Ziele, Angebote und Methoden der Autodidaktischen Initiative kennen und erhielten einen Einblick in die Vielfalt autodidaktischer Methoden.

Darüber hinaus traten sie mit Menschen aus der Nachbarschaft in einen Dialog über interessengeleitetes Lernen und luden diese zu gemeinsamen Veranstaltungen ein.

Hierzu zählten:

Zudem nahmen beide Freiwilligen an zahlreichen Veranstaltungen im Stadtteil und der Umgebung teil und traten hier in den Kontakt mit am Projekt interessierten Menschen.

Am 18.06. fand schließlich die Abschlussveranstaltung der beiden mit einer Diskussion zu den Ergebnissen des Projekts und einer Fotoausstellung statt.

 


Wissen und Handeln im Anthropozän


Die interdisziplinär und multimedial angelegte Veranstaltungsreihe zum Anthropozän fand von Oktober 2014 bis März 2015 in der Autodidktischen Initiative statt.

  • Unser Resumee, sowie weitere Links und Texte: folgen
  • Eine Übersicht über die Veranstaltungen findet sich hier.
  • Hier lassen sich drei der geführten Gespräche online nachhören

Die Filmvorführung am 08.01.2015 wurde finanziell unterstützt vom Stura der Uni Leipzig.

 


Die Zeit des ersten Weltkriegs

Eine Reise zum hören

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Das breit angelegte Audio- und Rechercheprojekt zum Ersten Weltkrieg fand von März 2014 bis Sommer 2015 statt.

  • Hier gehts zur alten Projektseite
  • Dokumentation des Lese-Projekts „…da gibts ein Wiedersehn“: folgt..
  • Die Features zum nachhören: folgen..

Das Projekt fand in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen, Atelier Latent, Radio Blau, der Stadtbibliothek Plagwitz sowie der Kepler-Schule statt.


Europa im Cluster

Von Sommer 2012 bis Herbst 2013 fand das Projekt „Europa im Cluster“ statt. Ein Jahr lang widmete sich eine Gruppe junger Menschen dem Thema und verarbeitete die gewonnenen Erkenntnisse in einer vielseitigen Ausstellung, einem bunten Rahmenprogramm und einer offenen Nachbereitung.

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In der Galerie findet ihr einen Überblick über die gezeigten Kunstwerke. Zudem könnt Ihr:

Europa im Cluster war ein Projekt der Autodidaktischen Initiative, gefördert durch JUGEND für Europa.

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