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20.10 Filmvorführung: Letztes Jahr Titanic

Ein Film von Andreas Voigt über das Leben in Leipzig im letzten Jahr der DDR

Wir drehen in Leipzig, ein Jahr lang – von Dezember 1989 bis Dezember 1990. Lebengeschichten und Schicksale, Alltagsgeschichten, Menschen in Leipzig. Wie erleben sie dieses Jahr? Wahlkämpfe und Wahlen, die Einführung der D- Mark, die Freiheit des Reisens, die zunehmende wirtschaftliche Unsicherheit – schließlich die Auflösung ihres Landes, das Ende der DDR und die deutsche Einheit.

Wolfgang, der Eisengießer, war zweimal wegen „versuchter Republikflucht“ im Gefängnis. Er will so schnell wie möglich die Westmark, die Wiedervereinigung und selbst in den Westen gehen. Sylvia macht ihre Kneipe zu. Ihr Mann hat schon Arbeit in Bayern. Nach der Währungsunion geht auch sie. Renate, eine ehemalige Journalistin, spricht über ihre Kontakte zur Staatssicherheit, über Verantwortung und Schuld, gleich zu Beginn des Jahres 1990, zu einer Zeit als das noch kaum jemand tat. Isabell ist vierzehn, Schülerin und „Grufti“. Am Tag des neuen Geldes kommen ihr die Tränen. Für John, den Red- Skin und Hausbesetzer, sind Faschos keine Menschen und Gewalt gegen sie der einzige Weg.

Lebensgeschichten und Schicksale in Leipzig – gedreht über ein Jahr hinweg – im letzten Jahr der Deutschen Demokratischen Republik.

Georg-Schwarz-Strasse 19, Leipzig – 20Uhr

Dieses Projekt wird finanziert aus Mitteln des Stadtbezirksbudgets der Stadt Leipzig

Film am 27.10
Glaube Liebe Hoffnung

Dokumentation von Andreas Voigt aus dem Jahr 1994 in Leipzig

Über ein Jahr hinweg drehen wir in Leipzig, begleiten eine Gruppe junger Leute.

Als wir den Film beginnen, sitzt Dirk wegen eines Überfalls auf ein Ausländerwohnheim im Gefängnis. Jeanine, seine Freundin, wartet auf ihn. Andre ist Skinhead, arbeitet auf einem Weihnachtsmarkt und macht Musik. „Papa“- arbeitslos, war früher „links“, dann „rechts“ und ist heute wieder „links“.

Was tun sie in diesem Jahr, was ist aus ihnen am Ende des Jahres geworden? Gewalt und Aggression. Hoffnungen und Träume und Ängste. Die Agonie einer Generation. Szenen aus Deutschland.

Freitag den 27.10 um 20 Uhr in der ADI

Hackbar in der ADI
am 15. Oktober

Am 15.10.23 um 16Uhr findet die Hackbar in der ADI statt:

Die Hackbar ist ein offener Raum den wir (eine kleine Gruppe von Leuten mit unterschiedlichen Skills) seit 2021 in wechselnden Räumen und nun in der ADI Sonntags 16.00 in losen Abständen von ca. 6-8 Wochen veranstalten. Kommt vorbei mit euren Hard- und Softwareproblemen, wenn ihr eure Daten und Kommunikation verschlüsseln oder eure Handys googlefrei machen wollt, wenn ihr Programmier-skills teilen, Computer-Musik und -Kunst entwickeln, diskutieren oder einfach nur mit uns abhängen, Mate trinken, Pizza essen wollt. Wir freuen uns auf euch.

Veranstaltungsreihe:
Anarchie Bilden

Wochenend-Workshops für ein zeitgemäßes anarchistisches Denken

Samstags 11-17 Uhr:
18. Nov. (Ethik), 09. Dez. (Organisation), 13. Jan. (Theorie), 10. Feb. (Strategie)
Fragen und Anmeldung: jonathan@adi-leipzig.net

Im Anarchismus geht es um die Verwirklichung einer libertär-sozialistischen Gesellschaftsform, ausgehend davon, wo wir hier und heute stehen. Anarchie ist ein offengehaltener, unabgeschlossener Prozess, mit welchem jegliche Ordnung in Frage gestellt wird. Beide Seiten – Ordnung und Chaos – lassen viel Spielraum. Sie werden unterschiedlich verstanden und gelebt. Doch gibt es im pluralen Anarchismus auch gemeinsame Grundlagen.

Welche ethischen Werte und Organisationsprinzipien lassen sich für zeitgenössische anarchistische Projekte benennen? Welche theoretischen Konzepte und strategische Kriterien können aus der Geschichte des Anarchismus beschrieben werden? Wie können wir uns anarchistische Grundgedanken heute aneignen und sie entwickeln? Wie können wir daraus eine anwendungsbezogene und zusammenhängende Theorie für emanzipatorische soziale Bewegungen bauen?

An vier Samstagen beschäftigen wir uns jeweils 11-17 Uhr ausgiebig mit anarchistischer Ethik, Organisation, Theorie und Strategie. Dazu wird es Inputs, Kleingruppenarbeiten, gemeinsame Diskussionen und Zeiten zum individuellen Nachdenken geben. Die Form, den Ablauf und die Inhalte habe ich aufgrund von vielen Jahren der Beschäftigung mit diesem Thema erstellt – sie werden aber mit euren eigenen Gedanken, Sichtweisen und Erfahrungen ausgefüllt und angewendet.


Filmvorführung:
Leipzig im Herbst

Ein Film von Andreas Voigt über die Ereignisse in Leipzig im Herbst 1989.

Gedreht vom 16. Oktober bis zum 7. November auf den Strassen der Stadt. Ausgehend von den Massendemonstrationen der Bevölkerung wird in einer Vielzahl von Begegnungen ein Bild vom Denken und Fühlen in jener Anfangsphase des gesellschaftlichen Umbruchs gezeichnet.

In Gesprächen äußern sich Demonstranten, Arbeiter, Vertreter des Neuen Forum, Theologen, Volkpolizisten und ihre Vorgesetzten, Straßenfeger, Häftlinge und Staatsfunktionäre zu den Vorgängen in jenen Tagen.In diesem Zusammenhang werden auch die gewalttätigen Übergriffe der Sicherheitskräfte, insbesondere der Leipziger Polizei, rekonstruiert.

„Leipzig im Herbst“ ist ein historisches Dokument. Noch vor dem Fall der Mauer fertig gestellt, beschreibt es den Anfang des Endes der Deutschen Demokratischen Republik.

Veranstaltung im Rahmen der Kritischen Einführungswoche.
6.10.2023

Universität Leipzig 19UHr (Siehe KEW-Programm)

Dieses Projekt wird finanziert aus Mitteln des Stadtbezirksbudgets der Stadt Leipzig

KEW-Workshop:
Emanzipatorische Bildung und Autodidaktes Lernen

// Wo? In der Universität Leipzig, Seminarraum 110 //

// Wann? 5.10 15-17 Uhr //

Die Veranstaltung ist als offene Diskussionsrunde zu emanzipatorischer Bildungsarbeit und autodidaktischer Bildung angelegt: Ausgehend von der Fragestellung welche Probleme in staatlichen Bildungsinstitutionen bestehen und welche Erfahrungen wir bisher darin gemacht haben, moechten wie alternative Organisationsformen der Bildung diskutieren. Was dagegen ist emanzipatorische Bildung? Welche Rolle spielt Bildung in sozialen Bewegungen? Wie können wir andere Formen des gemeinsamen Lernens ermöglichen?

4.10 – Vortrag: Bildungstheorie bei Antonio Gramsci

Der Marxist Antonio Gramsci ist vor allem für seine kritische Gesellschafts- und politische Hegemonietheorie, sowie seine kulturtheoretischen Analysen bekannt. Dabei ist sein Ansatz der politischen Bildung ebenso durch einen pädagogischen Grundgedanken geprägt, der sich durch seine gesamte theoretische und praktische Tätigkeit zieht.

Gramsci verweist im Rahmen seiner Überlegungen zur Hegemonie darauf, dass diese als pädagogisches Verhältnis verstanden werden könne. Damit sind jeglicher Bildungsarbeit politische Positionierungen inhärent. Es bleibt nur die Frage, agiert man im Interesse der Hegemonie der Herrschenden oder kritisiert man diese und entwickelt dazu Alternativen, die demokratischer und solidarischer (und ökologischer, müssen wir heute ergänzen) sind.

Mit dem Konzept des Alltagsverstandes ist es zudem möglich, den Bildungsprozess alternativer Hegemonien in den Praxen der alltäglichen Lebensbewältigung politisch zu verstehen und didaktisch zu unterstützen. Dabei ist es angebracht, sich ergänzend auch auf andere Überlegungen, wie beispielsweise von Paulo Freire, zu beziehen. Der Vortrag wird die Thematik systematisch entfalten und einige handlungsorientierende Thesen für eine kritisch-politische Bildung formulieren.

Gefördert durch:

Open Air Kino: Die Ritterinnen

Wir freuen uns euch diese Woche in den Garten und ins Hinterhaus der Eisi 182 einladen zu dürfen.

Ab 19h laden wir euch zum gemeinsamen kühlen Getränk, sowie ab ca. 21h zum Open Air Kino mit Popcorn (bei nassen Wetter, ggf. im Hinterhaus).

Gezeigt wird: „Die Ritterinnen“ (Deutsch; kein Untertitel):

Autobiographische Spiel-Doku-Kombination über eine autonome Frauengruppe in Berlin-Kreuzberg, die am 1. Mai 1987 den Aufstand probt.

U.a. in Kooperation mit der Regisseurin Barbara Teufel und Initiative Hinterhaus // Eisi 182

Wir freuen uns auf eurer Kommen.

Flinta* Workingspace

Keinen Bock mehr auf Einzelsitzungen mit deinem Laptop und darauf, stumpf deine Aufgaben abzuarbeiten? Wir auch nicht – jedenfalls nicht alleine!

Ab dem 8. Juni entsteht jeden Donnerstag in der Adi ein FLINTA* Coworking Space. Von 9:00-16:00 stehen Tische, Sofas und der Boden als Platz zum nebeneinader arbeiten zur Verfügung.

Du entscheidest wann, wie lange und wie regelmäßig. Let’s get shit done oder auch einfach nur den Stundenzettel voll!

FLINTA* only. Wir wollen einen better Space für FLINTA* in der Lohnarbeit, uns gegenseitig empowern und austauschen.

Du willst dich über ein ganz bestimmtes Thema im Bereich Lohnarbeit austauschen oder sogar einen Workshop halten? Wir freuen uns auf deinen Input und gemeinsam einen Arbeitsraum zu gestalten!


Don’t want to spend any more one-on-one sessions with your laptop and just work through your tasks? Neither do we – at least not alone!

Starting June 8th, a FLINTA* coworking space will be created every Thursday at Adi. From 9:00-16:00 tables, sofas and the floor will be available as a place to work side by side.

You decide when, how long, and how regularly. Get shit done or just fill up your timesheet!

FLINTA* only. We want to create a better space for FLINTA* in paid work, empower each other and exchange ideas.

Do you want to talk about a specific topic in the field of paid work or even hold a workshop? We look forward to your input and shaping a workspace together!

English – Cafe

Am Sonntag den 19.März startet mit dem Englisch-Sprachcafe ein neues Angebot in der ADI:


English Language-Café in the ADI starts again: 3.9.23

In our English language-café we want to offer people a chance to practice English conversation and meet people in a cozy living room-atmosphere. Are you a native speaker who would like to help teach, connect with locals, search for tandem-partners, etc.? Come to the English language-cafe at „Autodidaktische Initiative“, Georg-Schwarz-Strasse 19., Lindenau. Starting at the 19th of March, every Sunday from 1 pm till open end.

We are looking for native English-speakers!