Im Rahmen von Leipzig liest liest Raul Zelik in der adi aus seinem neuen Buch: „Im Multiversum des Kapitals. Wer herrscht wie, wer protestiert, wer nicht und warum nicht?“
Zum Buch:
Mit der Kluft zwischen der radikalen theoretischen Kritik einerseits und der Praxis vieler linker Bewegungen und Initiativen innerhalb der bestehenden Verhältnisse andererseits beschäftigt sich die neue Essaysammlung von Raul Zelik.
„Die in dieser Flugschrift versammelten Essays sind Versuche, diese Kluft zu überbrücken. Ihnen liegt die Frage zugrunde, was radikale Theorie zu den politischen Auseinandersetzungen der Gegenwart an Problembewusstsein und Antworten beisteuern kann. Sie gehen von der These aus, dass wir uns in den gesellschaftlichen Konflikten der Gegenwart souveräner bewegen würden, wenn wir uns daran erinnerten, was ein offener Marxismus und andere herrschaftskritische Theorien an Wissen erarbeitet haben. Sie sind auch dem Anliegen verpflichtet, kritische Theorien wieder als radikale Interventionen erkennbar zu machen“ (Quelle: VSA Verlag).
Thematisch greifen die Essays Themen wie die Aktualität von Horkheimers und Adornos „Dialektik der Aufklärung“ in Zeiten islamistischen Terrors, Imperialismus und Herrschaft im globalen Kapitalismus, kollektives Handeln im Kapitalismus und Gegenmacht, „gutes Leben“ und viele andere auf.
Wir laden euch herzlich ein, am Donnerstag, den 17. März, mit dem Autor über diese und weitere Themen ins Gespräch zu kommen und freuen uns auf eine spannende Diskussion!
Der Autor:
Raul Zelik war Professor für Politik an der Universidad Nacional de Colombia in Medellín (Kolumbien), lebt jetzt als freier Schriftsteller in Berlin. Von ihm erschien 2011 bei VSA: »Nach dem Kapitalismus? Perspektiven der Emanzipation oder: Das Projekt Communismus anders denken«
(Quelle: VSA Verlag)