Ein Workshop zum Verhältnis von Fotografie, Empathie und Emanzipation
Freitag, 27.01. bis Sonntag 29.01.2017
ACHTUNG, Termin wegen Krankheit verschoben!
Freitag, 06.01. bis Sonntag 08.01.2017
Die Plätze sind begrenzt, also meldet euch bitte an!
Programm und Anmeldung unter http://
Wie kann Fotografie politisch sein? Für wen? Gegen wen? Was heißt eigentlich politisch? Kann ein Bild die Welt verändern? Muss es das überhaupt? Und was heißt eigentlich Welt? Worum geht es dabei? Wer fotografiert wen? Und warum? brauchen wir das überhaupt? Na klar! echt? warum? Ist die Welt gerade nicht verdammt unnötig ungerecht? War sie schon mal gerechter? Ist das wichtig? Was ist gerecht? Geht es uns um die gerechte Verteilung von Macht im Sinne von Macht-etwas-zu-tun und die Abschaffung von Macht-über-andere? Was hat das mit Fotografie zutun? Alles? Immer? Reproduziert Fotografie nicht voll oft Machtverhältnisse? Wie sehr bestimmen uns die Bilder die überall um uns herum hängen und uns anderwo und überall begegnen? Darf ich nicht auch einfach mal knipsen? Ohne dich vorher zu fragen? Was macht das mit uns? Können wir sagen wenn wir das nicht wollen? wie groß darf ein objektiv sein? Wer ist wir? Und was ist objektiv? werden wir in fotos zu objekten? ist das ok? für wen? wann? müssen wir da was ändern? ist das eine rhetorische frage? ja. dann frag doch lieber: können wir da was ändern? Hältst du dich aus dem Geschehen raus wenn du fotografierst? Kann ich das denn? Geht das überhaupt? Soll ich eine Fliege an der Wand werden? Wie entscheidet eine Fliege wo sie sich hinsetzt? Werden nicht auch Fliegen erschlagen? Wie alt werden Fliegen? Hä? Werden nicht auch Fotograf*innen erschlagen? Wo? Warum? Leben und Tod – Sinn und Unsinn oder wie? Repression von außen oder im eigenen Kopf? Was haben wir denn zu befürchten? Weil das Leben eh tödlich endet? Dann können wir ja noch ein paar Fotos vorher machen? Warum in Floskeln abschweifen? ok. Repression von wem? Gegen wen? Für wen? Was hat das mit unseren Bildern zutun? Was sind das „unsere Bilder“? Warum fotografieren wir denn so viel im Privaten? Warum nicht? Warum fotografieren wir nicht Arbeitsbedingungen? Knast? Schule? Militär? Presse? Pressekonferenzen? Stadträte? Meinetwegen auch Familie? Und Blumen? Und Bäume?
Gartenzwerge? Nackte Körper? Ist die Frage: „wen interssierts?“ noch relevant? Wen interessiert es wann? Warum? Gehen wir davon aus dass es kein Gesellschaft mehr gibt, sondern nur Familien? Lösen wir „die“ Familie auf wenn wir Arbeitsbedingungen fotografieren? Was hat das mit mir zu tun? Gibt es nicht schon viel zu viele Bilder? Sollten wir nicht erstmal die die es schon gibt zerschneiden und neu zusammensetzen bevor wir neue fotografieren? Zeigen meine Bilder irgendwas anders als die Fotos die es schon gibt? Warum müssen wir immer alles in Frage stellen? Weil wir es können? Haben wir auch Antworten? Wollen wir mal welche finden? Ist das wichtig? Haben wir das nicht schon mal gefragt?
Die Plätze sind begrenzt, also meldet euch bitte an!
Programm und Anmeldung unter http://