Mit dem neuen Jahr 2025 findet in der ADI eine Veranstaltungsreihe zur Diskussion der Theorie des Anarchismus statt:
Die Gesellschaftsform, in welcher wir leben, wird untergehen. Mit kontinuierlicher Verdrängung wird die Illusion aufrecht erhalten, dass Nationalstaat und Kapitalismus reformierbar wären. Dabei werden relative Privilegien zunehmend aggressiver verteidigt, was den Autoritarismus in verschiedener Ausprägung nährt.
Statt Vergangenem hinterher zu trauern, suchen wir in der Veranstaltungsreihe nach emanzipatorischen Alternativen. Dazu sind verschiedene Referent*innen eingeladen, die sich intensiv mit spannenden Themengebieten des Anarchismus beschäftigen: Kommune, Ökologie, Publizistik, Judentum, Gewerkschaften, radikaler Demokratie und Feminismus. Die meisten von ihnen haben einen akademischen Hintergrund, werden die Beiträge aber so verständlich wie möglich gestalten. Damit wollen wir anarchistische Theorien in die Diskussion bringen.
Nach der Küfa in der Adi werden wir an einigen Freitagen bis zum Sommer Vorträge hören und diskutieren. Einige der Referent*innen werden im Hybrid-Format in einer Videokonferenz zugeschaltet. Darüber hinaus wollen wir uns als Teilnehmende vor Ort begegnen.
Veranstaltungsplan:
- 24.01. Ferdinand Stenglein: Kommune und Anarchismus
- 28.02. Milo Probst: Anarchistische Ökologien (online)
- ? 14.03. noch offen
- 28.03. Gabriel Kuhn: Publizistische Arbeit im/zum Anarchismus
- 11.04. Lilian Türk: Judentum und Anarchismus
- 25.04. Theresa Adamski: Anarcho-Syndikalismus und Reproduktionsarbeit (online)
- 23.05. Christian Leonhardt: Radikale Demokratie und Anarchie (online)
- 27.06. Anarchafeminismus
Wir streben an, die Veranstaltung aufzuzeichnen und nachträglich zur Verfügung zu stellen. Zuhörende werden selbstverständlich nicht gefilmt.