Felix Ekardt und Christoph Görg diskutieren mit uns über das Thema:
„Zeithorizont der Realpolitik vs. Zeitspanne des Anthropozäns“
Bieten realpolitische Strategien langfristig ein ausreichendes Steuerungsinstrument, um den klimatischen Herausforderungen zu begegnen? Ist Nachhaltigkeit im System politischer Periodizität überhaupt möglich? Christoph Görg und Felix Ekardt diskutieren über die Problematik kurzweiliger politischer Agenda angesichts der drastischen klimatischen Veränderungen. Der Politikwissenschaftler Christoph Görg forscht u.a. am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig. Er lehrt an der Uni Kassel über die Transformation gesellschaftlicher Naturverhältnisse und der Transformation von Staatlichkeit und neue Regulierungsformen. Der Jurist, Soziologe und Philosoph Felix Ekardt ist Gründer der „Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik“. Er setzt sich mit Fragen der Nachhaltigkeit, Klimapolitik und der politischen Steuerung in der Weltgesellschaft auseinander. Zudem ist er Professor an der Universität Rostock und Autor mehrerer Bücher zum Klimawandel.
Felix Ekardt, Politiker und Nachhaltigkeitsforscher
Christoph Görk, Leiter des Departments Umweltpolitik und Professor für politikwissenschaftliche Umweltforschung