Wie war’s eigentlich als Anarchist:in im realexistierenden Sozialismus? Diese Frage stellte ich mir und konnte bei der Recherche erstmal nicht so viel finden. Ich habe dann die gängige Literatur zur sogenannten Opposition in der DDR nach Spuren, die auf Anarchist:innen und anarchistisches Gedankengut hindeuteten, durchforstet. Dabei stieß ich auf die Offene Arbeit in Berlin, die Umweltbibliothek, die Gruppe Wolfspelz aus Dresden und die Punkszene. Dabei blieb aber offen wie Menschen, die in der DDR aufwuchsen, ihren Weg zum Anarchismus fanden. Also habe ich Interviews geführt und ausgewertet. Im Rahmen des Vortrags versuche ich einen kurzen Überblick zu geben und bin dann aber vor allem an einem Austausch darüber interessiert, ob andere der Anwesenden auch zu dem Thema recherchieren, wenn ja was sie gefunden haben, ob sie sich selbst als Anarchist:in in der DDR bezeichnen würden oder ob sie Menschen kennen, die man dazu befragen kann. Denn das Thema ist bei weitem noch nicht erschlossen!
News
Am 16. März findet eine zweite Infoveranstaltung zur Stimmtransition in der ADI statt:
Lydia Kempes informiert als praktizierende Logopädin über die Funktionen, Möglichkeiten und Rahmenbedingungen der Stimmtransition. Neben den Grundlagen der Theorie und Praxis, werden auch bürokratische und finanzielle Fragen, wie die Kostenübernahme durch Krankenkassen erläutert. Darüberhinaus besteht natürlich Raum für Fragen, Kennenlernen und Ausprobieren.
Bei Interesse meldet euch bitte unter: lydia.kempkes(at)yahoo.de
Fryday 22th march 8pm (after KÜFA: 7pm)
This Friday we are gonna watch Joscha Bachs Talk from the previous Chaos Communication Congress on Synthetic Sentience.
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Diese Woche Freitag in der ADI: der nächste Abend in der Reihe bit&it – diesmal schauen wir den Vortrag von Joscha vom letzten CCC und haben dannach Raum um darüber zu sprechen. Kommt auch gern schon 19.00 zur Küfa!
Am 3. März findet die inzwischen dritte Hackbar in der ADI statt:
Die Hackbar ist ein offener Raum den wir (eine kleine Gruppe von Leuten mit unterschiedlichen Skills) seit 2021 in wechselnden Räumen und nun in der ADI Sonntags 16.00 in losen Abständen von ca. 6-8 Wochen veranstalten. Kommt vorbei mit euren Hard- und Softwareproblemen, wenn ihr eure Daten und Kommunikation verschlüsseln oder eure Handys googlefrei machen wollt, wenn ihr Programmier-skills teilen, Computer-Musik und -Kunst entwickeln, diskutieren oder einfach nur mit uns abhängen, Mate trinken, Pizza essen wollt. Wir freuen uns auf euch.
Im März 2024 beginnen wir mit einem neuen Lesekreis zum Text „Resultate des unmittelbaren Produktionsprozesses“ von Karl Marx. Ursprünglich als letztes Kapitel des ersten Bandes des Kapitals angelegt, war dieser Abschnitt als Resümee und zugleich als Überleitung zum zweiten Band gedacht, wurde jedoch in der gedruckten Fassung letztlich ausgelassen.
Marx fasst hierbei den Produktionsprozess des Kapitals als Einheit aus Arbeits- und Verwertungsprozess, sowie der Waren- und Mehrwertproduktion zusammen. Dabei verdeutlicht er ebenso die sozial-historische Dimension des Produktionsverhältnisses kapitalistischer Gesellschaften. Somit liefert der Text eine immanente Kritik des historischen und logischen Zusammenhangs des Kapitalverhältnisses und der Lohnarbeit.
Als Interims-Lektüre unseres Kapital-Lesekreises zwischen dem 1. und 2. Band, soll die Lektüre zur Vertiefung aber auch zur Rekapitulation dienen. Insofern richtet sich der Lesekreis besonders an diejenigen die ihre Vorkenntnis auffrischen wollen oder auch mit in die Lektüre des 2. Bandes einsteigen wollen. Also kommt bei Interesse vorbei oder schreibt uns bei Fragen per Mail!
On friday the 16. of february at 6:30pm a member of the queer-anarchist collective „Severas Flores“ will give us an input about their expierience with popular education and radical organization in Colombia.
am Donnerstag 7.12. um 19Uhr laden wir euch alle zu unserem ADI-Stammtisch ein. Wir wollen es uns ein wenig gemütlich machen und germeinsam Essen – bringt gern (vegane) Dinge mit. Wir sehen den Stammtisch als Möglichkeit mit Gruppen die in der ADI aktiv sind und anderen interessierten Menschen ungezwungen zusammenzukommen, ein wenig auf das Jahr zurückzuschauen, über neue Ideen nachzudenken oder einfach gemeinsam ein wenig abzuhängen. wir freuen uns auf euch, tragt den termin in eure kallender ein!
Die nächste Hackbar findet am 26.11.23 16-21+x Uhr statt.
Ihr habt noch keine Lust auf Weihnachtsstress und auf nen Glühweinstand habt ihr auch keine Lust. Viel schöner findet ihr ein wenig an euren Technikbaustellen zu arbeiten oder andere dabei unterstützen? Dann kommt vorbei zum coden, löten, basteln, Mate trinken, über Projekte quatschen und den nächsten Hack planen:
Die Hackbar ist ein offener Raum den wir (eine kleine Gruppe von Leuten mit unterschiedlichen Skills) seit 2021 in wechselnden Räumen und nun in der ADI Sonntags 16.00 in losen Abständen von ca. 6-8 Wochen veranstalten. Kommt vorbei mit euren Hard- und Softwareproblemen, wenn ihr eure Daten und Kommunikation verschlüsseln oder eure Handys googlefrei machen wollt, wenn ihr Programmier-skills teilen, Computer-Musik und -Kunst entwickeln, diskutieren oder einfach nur mit uns abhängen, Mate trinken, Pizza essen wollt. Wir freuen uns auf euch.
Wenn ihr in euren Matrix-Raum kommen wollt, um zeitig von neuen hacking events in Leipzig zu erfahren, hier entlang bitte!
Am 24.11 um findet eine Diskussionsveranstaltung im Rahmen von Bit&it statt.
Die Diskussionsrunde Bit&It mit Themen rund um Philosophie und Technologie geht in die zweite Runde. Diesmal gibt es einen Input von strangeli, Wissenschaftlerin und Tech-Aktivistin aus Berlin. Wie immer gehts 20.00 nach los.
Es steht eine barrierefreie Toilette zur Verfügung und die Eigangstürschwelle ist mit ein wenig Hilfe für Rollis leicht zu überwinden.
In seinem 1985 Film stellt Andreas Voigt ein persöndliches Portrait eines Künstlers aus dem Leipziger Westen dar.
Im Atelier eines Freundes, des Leipzig Malers Gehse, sah ich ein Bild – Alfred Florstedt. Ich habe ihn kennen gelernt, und er hat mir aus seinem Leben erzählt. Das war am 28. Januar 1985 in Leipzig. Eine Woche später, am 4. Februar, starb Alfred Florstedt.Von ihm geblieben sind ein Portrait, einige Fotos und Tonbandaufzeichnungen. Sie sind das Ausgangsmaterial für diesen Film. Wir sind dorthin gegangen, wo Alfred lange lebte – in den Leipziger Westen, Lindenau, Plagwitz; Arbeitergegend – damals und heute.
Suchen nach Spuren, nach Erinnerungen. Die subjektive Rekonstruktion des wechselvollen Lebens eines deutschen Arbeiters.
Freitag den 17.11 um 20 Uhr in der ADI