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Die AG WELTPOLITIK bekommt ein neues Gesicht

Die AG Weltpolitik, Weltökonomie, Imperialismus war die am längsten bestehende Lerngruppe in der ADI. Sie entstand aus dem Bedürfnis heraus sich gemeinsam einen größeren Überblick über weltpolitische und -ökonomische Fragen der jüngeren Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu verschaffen.

Allerdings mussten wir im Dezember 2016 vom Initiator der AG Abschied nehmen, weshalb die AG zum Stillstand kam. Mit einer neuen Ausrichtung auf thematischer und organisatorischer Ebene soll es jetzt pünktlich zum frischen Jahr mit der AG Revolution(en). Analyse – Entwicklungen – Kritik einen Neustart geben.

Wir laden alle Interessierten herzlich zum ersten Treffen am 17.01.2017 unter dem Titel „Revolution(en)? Fragen, Modelle, Reflexion“ ein. Alle weiteren Infos zum Themenwechsel, zum Ablauf und zu Terminen findet ihr auf der Seite der AG: hier.

Kritische Bestandsaufnahme der Wohnungsmarktsituation mit Dirk Feiertag

Hallo Leute,
wer sich einen konkreten Einblick in die Wohnungsmarktsituation in Leipzig wünscht, für den ist dieser Vortrag genau das Richtige. Speziell die Wohnungssituation für uns Hartzer*innen und Geflüchtete steht im Fokus des berühmten Sozialrechtsanwalt Dirk Feiertag hier aus Leipzig. Institutionen wie der LWB, den städtische Behörden oder Eigentümervereinen wie z. B. dem „Haus und Grund e.V.“  einmal präzise auf die Finger zu schauen, hat sich unser Dirk zur Aufgabe gemacht. Darüber hinaus wird es um mögliche Wege der Einflussnahme gehen. Selbstverständlich wird zwar alles an konkreten Beispielen illustriert werden. Kapitalversteher*innen und Abstraktiker*innen sind dennoch herzlich willkommen geheißene Gäste.
Wer also die Fruchtblase der eigenen Bedürfnisse einmal verlassen möchte, um in die hinteren Abgründe unserer Stadt zu blicken, möge herbei eilen.

Workshop: Wie kann Fotografie politisch sein? (06. – 08.01.)

Ein Workshop zum Verhältnis von Fotografie, Empathie und Emanzipation

ACHTUNG, Termin wegen Krankheit verschoben!

Freitag, 27.01. bis Sonntag 29.01.2017

Freitag, 06.01. bis Sonntag 08.01.2017

Die Plätze sind begrenzt, also meldet euch bitte an!

Programm und Anmeldung unter http://sharing-unofficial-pictures.net/

Wie kann Fotografie politisch sein? Für wen? Gegen wen? Was heißt eigentlich politisch? Kann ein Bild die Welt verändern? Muss es das überhaupt? Und was heißt eigentlich Welt? Worum geht es dabei? Wer fotografiert wen? Und warum? brauchen wir das überhaupt? Na klar! echt? warum? Ist die Welt gerade nicht verdammt unnötig ungerecht? War sie schon mal gerechter? Ist das wichtig? Was ist gerecht? Geht es uns um die gerechte Verteilung von Macht im Sinne von Macht-etwas-zu-tun und die Abschaffung von Macht-über-andere? Was hat das mit Fotografie zutun? Alles? Immer? Reproduziert Fotografie nicht voll oft Machtverhältnisse? Wie sehr bestimmen uns die Bilder die überall um uns herum hängen und uns anderwo und überall begegnen? Darf ich nicht auch einfach mal knipsen? Ohne dich vorher zu fragen? Was macht das mit uns? Können wir sagen wenn wir das nicht wollen? wie groß darf ein objektiv sein? Wer ist wir? Und was ist objektiv? werden wir in fotos zu objekten? ist das ok? für wen? wann? müssen wir da was ändern? ist das eine rhetorische frage? ja. dann frag doch lieber: können wir da was ändern? Hältst du dich aus dem Geschehen raus wenn du fotografierst? Kann ich das denn? Geht das überhaupt? Soll ich eine Fliege an der Wand werden? Wie entscheidet eine Fliege wo sie sich hinsetzt? Werden nicht auch Fliegen erschlagen? Wie alt werden Fliegen? Hä? Werden nicht auch Fotograf*innen erschlagen? Wo? Warum? Leben und Tod – Sinn und Unsinn oder wie? Repression von außen oder im eigenen Kopf? Was haben wir denn zu befürchten? Weil das Leben eh tödlich endet? Dann können wir ja noch ein paar Fotos vorher machen? Warum in Floskeln abschweifen? ok. Repression von wem? Gegen wen? Für wen? Was hat das mit unseren Bildern zutun? Was sind das „unsere Bilder“? Warum fotografieren wir denn so viel im Privaten? Warum nicht? Warum fotografieren wir nicht Arbeitsbedingungen? Knast? Schule? Militär? Presse? Pressekonferenzen? Stadträte? Meinetwegen auch Familie? Und Blumen? Und Bäume?
Gartenzwerge? Nackte Körper? Ist die Frage: „wen interssierts?“ noch relevant? Wen interessiert es wann? Warum? Gehen wir davon aus dass es kein Gesellschaft mehr gibt, sondern nur Familien? Lösen wir „die“ Familie auf wenn wir Arbeitsbedingungen fotografieren? Was hat das mit mir zu tun? Gibt es nicht schon viel zu viele Bilder? Sollten wir nicht erstmal die die es schon gibt zerschneiden und neu zusammensetzen bevor wir neue fotografieren? Zeigen meine Bilder irgendwas anders als die Fotos die es schon gibt? Warum müssen wir immer alles in Frage stellen? Weil wir es können? Haben wir auch Antworten? Wollen wir mal welche finden? Ist das wichtig? Haben wir das nicht schon mal gefragt?

Die Plätze sind begrenzt, also meldet euch bitte an!

Programm und Anmeldung unter http://sharing-unofficial-pictures.net/

Kleidertausch und Filmvorführung: The true cost

wintertreiben2016

Im Rahmen des Wintertreibens auf der Georg-Schwarz-Straße zeigt die Gruppe Leipzig fairkleiden (lfk) am Samstag, dem 03.12. den Film The true cost und liefert im Vorfeld textilkritische Infos dazu.  Die Möglichkeit zum Kleidertausch gibt es ebenfalls!

Hier das Programm für den Abend:

18:00 – 20:30 Uhr:
Kleider tauschen, Infos zu nachhaltiger, fairer Mode und Workshop-Stand zur Textil-Kette

19:00 – 21:00 Uhr:
“The true cost – Der Preis der Mode”, USA / 2015 / 92 min / Andrew Morgan / dt.synch.  Anschließend Diskussion mit Gästen und Vorstellung  verschiedener Projekte aus der lokalen Textilwelt.

Workshop zum Erkennen rechter Symbole

 

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Die Autodidaktische Initiative lädt im Rahmen des adi-Projekts „Medienpädagogik und Bildung gegen Fremdenfeindlichkeit – Wie Medien- und urbane Räume lesen?“ zu einem  Workshop zum Erkennen rechter Symbole ein. Er findet am 19. Dezember um 19 Uhr statt und schließt thematisch an den Spaziergang zur Erforschung diskriminierender Symbole im urbanen Raum am 04. Dezember an.

Im Workshop werden wir eine Fotoauswahl von Graffitis und Aufklebern aus den Leipziger Straßen vorführen. Wir werden ihre Bedeutungen für aktuelle fremdenfeindliche Diskurse untersuchen, analysieren und darüber diskutieren, warum es gefährlich ist, sie zu tolerieren.

Wir werden auch lokale Symbole in Leipzig mit fremdenfeindlichen Ausdrücken in anderen europäischen Ländern vergleichen. Die Teilnahme an der Veranstaltung befähigt zum selbstständigen Erkennen von Symbolen der Feindseligkeit im Stadtraum. Nur wer Gefahren erkennt, kann sie abwehren.

Der Workshop dauert ca. 1.5 Stunden und findet auf Englisch statt.