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Anders als Gedacht – Gewaltfreie Kommunikation

Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg
mit Philipp Baum

Warum wollen wir Konflikten so oft aus dem Weg gehen
und wie können wir mutiger werden?
Wie kann ich Kritik äußern, ohne andere Menschen zu verletzen?
Wie kann ich mit mir selber liebevoller umgehen?

Zu diesen und ähnlichen Fragen bietet die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) interessante Vorschläge und Methoden. Ich werde die theoretischen Grundlagen der Methode erklären, wir werden ein oder zwei praktische Übungen machen und am Ende über die vorgestellten Ideen diskutieren.

Mein Zugang zur GFK beruht vor allem auf einer nicht-verurteilenden Beobachtung der Gefühle und Gedanken in mir selbst.
Meine Meinung nach geht es bei GFK nicht darum:
anders zu reden, neue Vokabeln zu nutzen
immer nett und freundlich gegenüber allen Menschen zu sein
die Bedürfnisse der anderen über die eigenen zu stellen
das Entstehen von Konflikten zu verhindern

Ich habe durch die GFK gelernt:
· mir selbst liebevoll zuzuhören und besser zu verstehen was ich brauche
· aufzuhören mich selbst zu verurteilen
· ehrlicher zu anderen Menschen zu sein
· meine eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen
· mutiger Konflikte anzusprechen und auch zu lösen

Trotzdem bin ich was Kommunikation betrifft natürlich immer Lernender und freue mich auf den Austausch mit euch.

Studienkreis

Der Anthropozän-Studienkreis begleitet die Veranstaltungsreihe. Hier können Diskussionen vertieft und durch gemeinsame Lektüre ergänzt werden. Die Themen legen die TeilnehmerInnen jedes mal neu fest. Ihr könnt gerne vorbei kommen und mitmachen.

Politik des Anthropozäns – Politik für das Anthropozän

Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe wollen wir uns ganz im Sinne kollektiver Autodidaktik über die vergangenen Vorträge, Diskussionen, Filme und Exkursionen unterhalten. Unser Gast am Donnerstag Dr. Andreas Broeckmann, Kunstwissenschaftler und Kurator aus Berlin und Lüneburg, hat als Thema dieses abschließenden Gesprächs die politische Dimension der „anthropozänen Illusion“ (Hörl) vorgeschlagen: welche ideologischen Vorannahmen schwingen in der Anthropozän-Debatte mit? Verändert sich im Anthropozän auch die politische und die gesellschaftliche Ordnung? Wie wird Macht verteilt? Was sind die ethischen Parameter, nach denen im Anthropozän Entscheidungen gefällt werden? Und egal ob man der Behauptung des Wandels zum Anthropozän folgt oder nicht: welche Konsequenzen ergeben sich aus der Diskursmacht des Themas?

PEGIDA, LEGIDA und andere – kritische Auseinandersetzung mit den Forderungen und Aktivitäten

Open Space – Veranstaltung mit Susann Reuter.

Was steht eigentlich in den offiziellen Dokumenten? Wer hat sie verfasst? Wer bestimmt den Ton auf den „Spaziergängen“? Und ist man Nazi, wenn man mitläuft, oder einfach nur „besorgter Bürger“?

In Vortrag und Diskussion sollen die Thesen, Positionen und Aktionen der Akteure von PEGIDA und ähnlichen Gruppen genauer betrachtet werden. Verwirrende Informationen, pauschale Vorurteile, Stammtischparolen neben berechtigt scheinenden Forderungen sowie eine zunehmende Gewaltbereitschaft erfordern eine gründliche Analyse, die nicht nur die Oberfläche betrachtet, sondern weitere Zusammenhänge erkennen lässt. Tieferes Verständnis auf gesellschaftlicher, historischer und politischer Ebene wird dabei als Voraussetzung für eigene Entscheidungen und Handlungen gesehen.

Diskurswerkstatt „Gramsci lesen!“

Die Diskurswerkstatt ist ein interdisziplinärer und offener Raum für kritische Lektüre und Diskussion im Rahmen des Vereins Engagierte Wissenschaft (e.V.). Ziel ist die Reflexion von Theorien aus dem Feld der Disziplinen Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaft und Psychologie.

In diesem Semester widmet sich die Diskurswerkstatt Ausschnitten aus Gramscis Gefängnisheften.

Wir treffen uns immer am ersten Mittwoch im Monat von 17-19 Uhr in der ADI (Georg-Schwarz-Str.19).

Interessierte sind jederzeit willkommen dazu zu kommen – wer noch nicht im Verteiler ist bekommt aktuelle Infos über das Kontaktformular auf engagiertewissenschaft.de/de/kontakt

Thema der nächsten Sitzung: Abschnitt „Politik der Subalternen“ in „Gramsci Lesen!“

Mitgliederversammlung

Liebe Mitglieder und NutzerInnen der Autodidaktischen Initiative,

ihr seid herzlich zu unserer dritten ordentlichen Mitgliederversammlung am 11.02.2015 um 18.30
Uhr eingeladen. Sie findet in unseren Räumlichkeiten in der Georg-Schwarz-Straße 19 statt.

Die Mitgliederversammlung wurde vom Vorstand einberufen. Laut unserer Satzung findet die
Mitgliederversammlung jährlich statt. Die MV entscheidet über die Schwerpunkte der
Vereinsarbeit, über Satzungsänderungen und über Geschäftsordnungen des Vereins. Sie wählt
zudem den Vorstand und die Kassenprüfer und kann diese entlasten.

Als Tagesordnung für diese MV ist vorgesehen:
1. Begrüßung
2. Bericht des Vorstands über das Jahr 2014 – Aktivitäten und Finanzen.
3. Berichte des „Büroteams“ und der Projektgruppen über ihre Arbeit
4. Entlastung des alten Vorstands und Neuwahl eines neuen Vorstands
5. Neuwahl der KassenprüferInnen
6. Aussprache über Aktivitäten und Schwerpunkte für 2015
7. Satzungsänderungen

Ergänzende Anträge oder Anregungen können gerne noch eingereicht werden.

Mit freundlichen Grüßen,
eurer Vorstand

Workshop: “Keine Panik” – Deutsch als Fremdsprache spielend unterrichten. Tag 1/2

workshopplakat
Ein Workshop mit Grundlagen, Übungsideen und Materialien für (ehrenamtliche) Sprachbegleiterinnen.

Dieser Workshop richtet sich an alle Menschen, die am Gestalten von Fremdsprachenunterricht, speziell Deutsch als Zweit- und Fremdsprache interessiert sind und evtl. in offenen Kursen unterrichten wollen.

Wir treffen uns am Freitag den 16.01.15 von 17 bis 20Uhr und am Samstag den 17.01.15 von 10 bis 13Uhr.

Bitte meldet euch unterfolgender Mail an: DaF- Seminar@web.de.

In der Autodidaktischen Initiative fand jeden Montag ein Deutsch-Lern-Treff statt, der nun neue Unterstützer*innen sucht.

Studienkreis

Der Anthropozän-Studienkreis begleitet die Veranstaltungsreihe. Hier können Diskussionen vertieft und durch gemeinsame Lektüre ergänzt werden. Die Themen legen die TeilnehmerInnen jedes mal neu fest. Ihr könnt gerne vorbei kommen und mitmachen.

Gespräch mit Dr. Gabriele Gramelsberger

ORT: UNIVERSITÄT (Ziegenledersaal der Uni Leipzig)

Wider die Normalisierung des Klimawandels
Dr. Gabriele Gramelsberger, Berlin

Mehr als dreißig Jahre Klimavorhersage, -politik und -berichterstattung haben einen regulären Betrieb der Verwaltung des katastrophischen Potenzials des Klimawandels auf internationaler Ebene entstehen lassen – sowohl in der Klimapolitik und der Klimaforschung wie auch in der globalen Berichterstattung. Das notwendige Verlangen von Politik und Gesellschaft nach dem bestmöglichen Expertenwissen in Sachen Klimawandel hat zu einem Automatismus an internationalen Konferenzen, Berichten und Protokollen geführt und gleichzeitig eine gut funktionierende, organisationelle Maschinerie hervorgebracht. Diese vermittelt die Vorstellung, das Katastrophische im Sinne des Risikomanagements kontrollieren, verwalten und wirtschaftlich nutzbar machen zu können respektive zu wollen. In anderen Worten, sowohl die Klimawissenschaft als auch die Klimapolitik und die mediale Berichterstattung haben einen Normalisierungsgrad erreicht, den es kritisch zu hinterfragen gilt. Insbesondere die ständige Wiederholung alarmistischer Berichte und Bilder leisten am Prozess der Normalisierung einen großen Anteil. Das Normalisierungspotential trägt auf diese Weise zu einem Gewöhnungseffekt im Bereich des Lokalen und Individuellen bei, wo eigentlich ein ‚proaktives Verhalten‘ des Einzelnen gefordert wäre. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welche epistemischen und visuellen Strategien entwickelt werden können, um gegen die Normalisierung des Katastrophischen ‚anzulaufen‘.