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Spaziergang zur Erforschung diskriminierender Symbole im urbanen Raum

 

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Die Autodidaktische Initiative lädt im Rahmen des adi-Projekts „Medienpädagogik und Bildung gegen Fremdenfeindlichkeit – Wie Medien- und urbane Räume lesen?“ zu einem Spaziergang zur Erforschung des Leipziger Stadtraumes ein. Er findet am 4. Dezember statt und wird durch einen der Bezirke der Stadt gemacht, der mutmaßlich zu den eher rechtsorientierten Bezirken gezählt wird.

Wir halten Ausschau nach fremdenfeindlichen Symbolen und wollen lernen, wie man diese von anderen Symbolen im Stadtraum unterscheidet. Der Spaziergang ist eine Vorbereitung für einen weiteren Workshop am 19. Dezember, bei dem wir uns mit diskriminierenden Symbolen auseinandersetzen und über mögliche Widerstandsstrategien diskutieren wollen.

Treffpunkt ist die Straßenbahnhaltestelle “S-Bfh Gohlis” (Richtung “Gohlis-Nord”). Wir starten um 13:00 Uhr von dort aus. Da wir die Zeit draußen verbringen werden, bitten wir euch, bequeme Schuhe und warme Kleidung mitzubringen.

Der Spaziergang dauert ca. 2 Stunden und findet auf Englisch statt.

Workshop “Make a step” (Spiel und Diskussion)

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Die Autodidaktische Initiative (adi) und das Pöge-Haus laden im Rahmen des adi-Projekts „Medienpädagogik und Bildung gegen Fremdenfeindlichkeit – Wie Medien- und urbane Räume lesen?“ zum Workshop “Make a step” ein!

Gemeinsam mit den Trainer*innen Andrii Knyzhnyi und Nataliia Lomonosova aus Kiew nähern wir uns im Spiel und in der Diskussion den Themen Privilegien und unsichtbare Diskriminierung. Dabei versuchen wir uns ein Bild von den kontroversen Gefühlen zu machen, die im Bezug auf die Themen bei uns selbst und in der Gesellschaft bestehen.

Der Workshop besteht aus zwei Teilen: dem Spiel “Make a step” und einer sich anschließenden Diskussion. Während des Spiels erhält jede*r Teilnehmer*in eine Rolle, nach welcher er oder sie die nächste halbe Stunde handeln wird. Jede Interaktion in dieser Übung ist freiwillig: was Teilnehmende aus irgendeinem Grund als unangenehm für sich selbst empfinden, kann übersprungen werden. Dieser Teil des Workshops wird schweigend durchgeführt.

In der anschließenden Diskussion werden wir über folgende Fragen reflektieren und diskutieren:
– Welche Privilegien werden uns aufgrund unserer Herkunft, Geschlecht, Religion, Erziehung, Klasse, Nationalität, Familienerziehung usw. gewährt?
– Wer ist vom aktiven Lebens- und Entscheidungsprozess in der deutschen Gesellschaft ausgegrenzt und was fühlen diese Menschen?
– Was für die Unterstützung brauchen die Ausgegrenzten und was können die anderen beitragen um Ihnen zu helfen?
– Wie können Solidaritätsverbindungen zwischen unterdrückten Gruppen und Personen aufgebaut werden?

Alle persönlichen Geschichten, Gefühle, Gedanken, die während der Diskussion geteilt werden, bleiben in der Gruppe und sollen auch im Anschluss vertraulich behandelt werden.

Der Workshop dauert ca. 1,5 Stunden und findet auf Englisch statt.

Workshop zum „Theater der Unterdrückten“ Teil 2 (Das Theater der Bilder)

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Die Autodidaktische Initiative (adi) und oikos Leipzig laden im Rahmen des adi-Projekts „Medienpädagogik und Bildung gegen Fremdenfeindlichkeit – Wie Medien- und urbane Räume lesen?“ zu einem zweiten Workshop zum „Theater der Unterdrückten“ ein!

Der Workshop vertieft Themen und Methoden aus der ersten Veranstaltung am 21.11.2016, steht aber für sich und kann auch ohne Vorerfahrungen besucht werden. Unter dem Schwerpunkt „Theater der Bilder“ werden weitere Theaterübungen kennengelernt und ausprobiert. Wir führen Übungen zur Arbeit an der „Demechanisierung“ und zum Aufbau von Gruppenvertrauen durch und erstellen gemeinsam ein Theater der Bilder (Theater of Images). Dabei werden wir Mechanismen der Unterdrückung mittels körperlicher Erfahrung erforschen an nach Möglichkeiten suchen um dem entgegenzuwirken.

Der Workshop dauert ca. 2,5 Stunden, einschließlich einer 15-minütigen Pause. Der Workshop findet auf Englisch statt.

Da wir uns aktiv bewegen werden, bitten wir euch bequeme Schuhe und Kleidung mitzubringen.

Workshop „Loesje Poster erstellen“

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Am 01. Dezember laden Andrii Knyzhnyi und Nataliia Lomonosova zu einem Workshop in der Autodidaktischen Initiative, bei dem wir gemeinsam Poster nach der Methodik von Loesje erstellen. Loesje ist der Name einer erfundenen weiblichen Person aus den Niederlanden, die als “Postergirl” die Welt erobert. Dahinter steht ein internationales Kollektiv von Menschen, die in den Postern ein politisches Ausdrucksmittel sehen und einen Weg, die Welt positiver zu gestalten. Gemeinsam ist den Postern ihre antidiskriminierende, weltoffene und ironische Grundhaltung und die kreative und interaktive Weise, in der sie erstellt werden.

Der Workshop ist ideal für alle, die Kreativität, Kritik, Ideen und Gedanken zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen mit anderen teilen wollen. Eigene Themen können gerne eingebracht werden.

Der Workshop wird сa. 2 Stunden dauern.

Workshop „Theater der Unterdrückten“ Teil 1 (Forumtheater)

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Die Autodidaktische Initiative (adi) und oikos Leipzig laden im Rahmen des adi-Projekts „Medienpädagogik und Bildung gegen Fremdenfeindlichkeit – Wie Medien- und urbane Räume lesen?“ zu einem Workshop zum „Theater der Unterdrückten“ ein!

Gemeinsam mit den Trainer*innen Andrii Knyzhnyi und Nataliia Lomonosova aus Kiew wollen wir mittels angewandter Theaterübungen über soziale Prozesse und Vorstellungen in der deutschen Gesellschaft reflektieren. Der Workshop am 21.11.2016 widmet sich schwerpunktmäßig Methoden aus dem Forumtheater. Ein weiterer Workshop am 05.12.2016 beschäftigt sich im Anschluss mit dem „Theater der Bilder“. Die Teilnahme ist sowohl in Kombination als auch separat möglich!

Das Forumtheater als eine Form des „Theaters der Unterdrückten“, wurde 1960 vom brasilianischen Theaterpädagogen Augusto Boal etabliert. Forumtheater ist eine interaktive, auf einer Reihe von Theaterübungen basierende Methode, mit dem Ziel der Reflexion und Überwindung von Unterdrückungsmomenten durch Empowerment. Gemeinsam wird ein Theaterstück entwickelt und anschließend in einem Diskussionsforum vorgestellt, bei dem es darum geht wie Menschen ihre Welt verändern können. Das Forumtheater ist für alle geeignet. Es braucht keine Theatererfahrung, sondern nur den Wunsch und die Offenheit dazu, über Lösungen für soziale Konflikte nachzudenken. Diese Methodik entwickelt und verbreitet sich weltweit weiter.

Im Workshop werden die Hauptprinzipien des Forumtheaters kennengelernt und verschiedene Theaterübungen ausprobiert. Themen und Erfahrungen, die im Zusammenhang mit Unterdrückung stehen werden dabei mitreflektiert.

Der Workshop dauert ca. 2,5 Stunden, einschließlich einer 15-minütigen Pause. Der Workshop findet auf Englisch statt.

Da wir uns aktiv bewegen werden, bitten wir euch bequeme Schuhe und Kleidung mitzubringen.

Workshops „Theater der Unterdrückten“, „Loesje-Poster“ und „Make a step“

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Die Autodidaktische Initiative (adi) lädt im Rahmen des Projekts „Medienpädagogik und Bildung gegen Fremdenfeindlichkeit – Wie Medien- und urbane Räume lesen?“ herzlich zu vier interaktiven Veranstaltungen ein. Diese sind Teil eines größeren Workshop-Programms, welches bis September 2017 stattfindet.

Die Veranstaltungen sind kostenlos und offen für alle Interessierten. Eine Anmeldung ist nicht nötig. In den nächsten drei Wochen finden folgende Workshops statt:

21.11.2016 19:45 – 22.30 Uhr: Workshop zum „Theater der Unterdrückten“ Teil 1 (Forumtheater)

Workshop: Wie mit der Presse sprechen?

Der Workshop richtet sich an Leute, die keine bis wenig Erfahrung mit Öffentlichkeitsarbeit haben und in politischen Gruppen organisiert sind (oder sein wollen).

Wie bereite ich mich sinnvoll auf Interviews und Pressekonferenzen vor, was sage ich wie (nicht) und wie können Gruppen schlechten Presseerfahrungen vorbeugen?

Vor allem möchten wir uns Zeit nehmen auszuprobieren, Interview-
und Pressekonferenzsituationen nachstellen, uns gegenseitig
aufnehmen und anschließend gemeinsam besprechen, um so Erfahrungen für künftige Pressearbeit zu sammeln.

Bitte bringt Kameras oder videoaufnahmefähige Handys mit.

Die Workshopleitung ist v.a. in stadtpolitischen Zusammenhängen in Berlin aktiv.

Neues Projekt gegen Fremdenfeindlichkeit startet in der adi!

Im Oktober ist das Projekt „Medienpädagogik und Bildung gegen Fremdenfeindlichkeit – Wie Medien- und urbane Räume lesen?“gestartet, welches die adi in Zusammenarbeit mit zwei europäischen Freiwilligen aus Kiew initiiert hat. 

Die beiden Freiwilligen, die von Oktober bis Februar eine Reihe von Workshops und Vorträgen durchführen werden, sind erfahrene Trainer*innen im Bereich Medienpädagogik und Antidiskriminierungsarbeit.

Das Workshop-Programm ist methodisch vielfältig und durch und durch sehenswert. Jeden Montag um 18:30 (Start am 24.10.2016) finden in der Autodidaktischen Initiative (Praxis)-Workshops und Vorträge zu diesen Themen statt:

Vorstellung der adi im Rahmen der Kritischen Einführungswoche

Wir stellen die Autodidaktische Initiative vor!

Alle die uns kennen lernen wollen, können hier einen Einblick in unsere Arbeit bekommen und erfahren, wie man sich einbringen kann.

Aus dem Flyer der Kritischen Einführungswochen 2016:

Die ADI betreibt einen unkommerziellen, offenen Lernraum in der Georg-Schwarz-Straße 19. Wir stellen für Menschen, die sich selbstbestimmt bilden wollen eine Infrastruktur und die Möglichkeit zur Vernetzung bereit. Uns verbindet das Interesse an Gesellschaftskritik, Philosophie und dem Austausch über praktische Interventionen.